Daniela Nicklas
Beiträge
Die Förderung intermodaler Mobilität, also das Angebot und die Kombinationsmöglichkeit verschiedener Mobilitätsmodi, ist für Kommunen dabei eine wichtige Maßnahme, um z. B. attraktive Alternativen zur ressourcenintensiven Nutzung von Privat-PKW zu bieten: Sie können Kommunen dabei helfen, die richtigen Rahmenbedingungen für unterschiedliche Angebote zu schaffen, z. B. bei der intelligenten Steuerung von Besucherströmen in touristisch beliebten Gebieten oder der Planung von Mobilitätsstationen. Allerdings gelten Mobilitätsdaten als sensible Quellen und erlauben Rückschlüsse auf viele Bereiche des persönlichen Lebens. Sie können also nicht ohne Weiteres für Mobilitätsanalysen verwendet werden, selbst wenn das Ziel der Analyse nicht das Aufdecken des persönlichen Verhaltens von Einzelnen, sondern das Verständnis der Mobilität von Vielen ist.
Gesprächsrunde zum Thema anonymisiertes Messen verschiedener Mobilitätsdaten, Vorstellung konkreter Bamberger Vorhaben sowie die Frage: Unter welchen Bedingungen können Menschen oder eine Gesellschaft die Aufzeichnung und Verarbeitung städtischer Mobilitätsdaten akzeptieren?
Wir stellen den aktuellen Entwurf der Datenrichtlinie für das Smart City Programm der Stadt Bamberg vor und hoffen auf Kritik, Anregungen und eine lebhafte Diskussion.
Viele Kommunen haben bereits Open Data Portale, Bamberg plant eines. Was sollte man dabei unbedingt beachten? Welche Fehler muss man nicht nochmal machen? Welche Open APIs, Datenformate, sind dafür relevant? Und vor allem: Gibt es nutzbare Open Source-Software für Datenkataloge?