Martin Finger
Martin Finger begann früh in seinem Leben eigene Vorstellungen zu entwickeln, wie er seine Zeit nutzen wollte, was während der Schulzeit mitunter zu Problemen führte. In seinen Abschlussarbeiten für die Studiengänge Wirtschaft und Wirtschaftsinformatik entwickelte er 2007 einen ersten Entwurf eines alternativen Geld- und Steuersystems.
Heute beschäftigt sich Martin Finger als Freidenker und Utopist damit, wie eine herrschaftsfreie Gesellschaft verwirklicht werden könnte.
Beitrag
Ich (Martin Finger) möchte in meinem Vortrag die Frage stellen: Sind wir (noch?) bereit Utopien zu denken, welche auch Herrschaftsfreiheit beinhalten? Um dies nicht abstrakt zu besprechen, stelle ich zunächst meine Utopie der Delegiertenräte sowie des Gleichgewichtsgeldes vor.
Anschließend möchte ich mit Euch über diese Utopie diskutieren und erfahren: Was braucht es, damit Ihr Euch auf eine solche Utopie einlassen wollen würdet? Wie viel Freiheit und Selbstbestimmung darf ein utopischer Gesellschaftsentwurf beinhalten? Wie viel Einschränkung und Gewalt, z. B. in Form von Rechten, sollte es aus Eurer Sicht geben und welche Vor- und Nachteile wären damit verbunden?